SecureGo-Phishing

Betrüger verschaffen sich TAN-Zugang per Phishing-SMS

Aktuell versenden Betrüger Phishing-SMS. Darin behaupten sie, dass eine Aktualisierung des SecureGo-Verfahrens notwendig sei. Auffällig in der Phishing-SMS ist die Nennung nachfolgender Domains:

hxxps[://]vr-tan-verfahren[.]com/

hxxp[://]vr-app-tan[.]com/

hxxps[://]vr-aktualisieren[.]com/

hxxps[://]vr.sync-anmelden[.]com/

Folgen die SMS-Empfänger diesen Domains, erlangen die Betrüger Zugang zum TAN-Verfahren der Betroffenen und können zum Beispiel Überweisungen durchführen.

Aktuelles Beispiel einer Phishing-SMS

Aktualisieren Sie Ihr SecureGo Verfahren bis zum 27.02.2025 unter hxxps[://]vr.sync-anmelden[.]com/

Vorgehensweise der Betrüger

Die in der Phishing-SMS enthaltene URL führt die Empfänger auf eine Phishing-Seite. Geben sie dann dort ihre SecureGo-Daten ein, erlangen die Betrüger Kontrolle über die TAN-Legitimierung und können eigenständig zum Beispiel Überweisungslimits hochsetzen oder Geldsummen auf andere Konten buchen.

Gehen Sie nicht auf die Forderungen ein und geben Sie keine Daten weiter

Falls Sie auf einen zweifelhaften Link in einer SMS geklickt haben, den Anweisungen der Betrüger bereits gefolgt sind bzw. Daten auf der Phishing-Seite eingegeben haben, empfehlen wir Ihnen, den nachfolgenden Link "Karte und Online-Banking sperren" zu nutzen.


Phishing-Masche ist nicht neu

Bereits in der Vergangenheit versuchten Betrüger vermehrt, das TAN-Verfahren SecureGo mit gestohlenen Daten einzurichten. Im Oktober 2024 versuchten sie zum Beispiel, per Aktivierungsbrief und nachfolgenden Telefonanruf Zugang zum TAN-Verfahren von Bankkunden zu gelangen.

Bisherige Phishing-Versuche

Oktober 2024

Vorgehensweise der Betrüger

In einem Telefonanruf mit gespoofter, also gefälschter Telefonnummer nehmen die Betrüger direkten Bezug auf den postalisch zugestellten Aktivierungsbrief. Durch gezielte Abfragen von Daten führen sie gemeinsam mit dem Kunden die Aktivierung ihres Geräts für Bankgeschäfte durch, ohne dass der Kunde dies merkt. Auf diesem Weg erlangen die Betrüger Kontrolle über die TAN-Legitimierung des Kunden und können eigenständig zum Beispiel Überweisungslimits hochsetzen oder Geldsummen auf externe Konten umbuchen.

Gehen Sie nicht auf die Forderungen ein und geben Sie keine Daten weiter

Haben Sie einen Aktivierungsbrief erhalten, den Sie nicht selbst beantragt haben? Insbesondere bei anschließenden vermeintlichen Anrufen Ihrer Bank sollten Sie zur Klärung des Sachverhalts umgehend Kontakt mit Ihrer Volksbank Viersen eG aufnehmen. Sicherheitshalber sollten Sie zudem Ihre Online-PIN ändern. Geben Sie niemals vertraulichen Daten wie Ihre PIN, TAN oder einen Freischaltcode weiter.